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Bergmännischer Abend

Es lebe hoch der Bergmannsstand!

 

Begeistert von den musikalischen Darbietungen aber auch tief berührt von den Geschichten des Seegrabner Kohlereviers waren die Besucher des Bergmännischen Abends der Bergkapelle Leoben-Seegraben am 19.04.2022 im neuen live Congress in Leoben.

Die Bergkapelle Leoben-Seegraben beschreitet, in gewohnter Manier, neue Wege und so überzeugten die Musiker nicht nur auf ihren Instrumenten sondern auch gesanglich, zur Freude aller Anwesenden. Auch die zweite Auflage der brandneuen Vereinszeitung mit dem klingen Namen „Grubenlicht“ begeisterte unsere Besucher.

Musikalisch eröffnet mit der Steiger-Fanfare und dem Konzertstück „Der Student geht vorbei“ tauchten wir ein in die Tiefen des Westens, in das Herz des Kohleabbaus. Die symphonische Verarbeitung Herbert Grönemeyers Hit „Bochum“ in Kombination mit dem Steigerlied lies die Zeilen „Tief im Westen,

Wo die Sonne verstaubt,

Ist es besser,

Viel besser, als man glaubt

Tief im Westen“ greifbar nah werden!

Auf einen musikalischen Streifzug durch das Studentenleben nahm uns Gloria Ammerer, unsere frischgebackene Kapellemeisterin, mit dem von ihr komponierten Stück „Minland“ mit und unser Hornist Arno Ammerer lies stimmsicher die alte Burschenherrlichkeit und die goldene Studentenzeit hochleben. Auch der Trachtenverein „Steirerherzen Seegraben“ begeisterte das anwesende Konzertpublikum mit seinem „Bergmannsplattler“ und ihren schicken Uniformen.

Tief in der Erde da muss der Bergmann die Sonne und Sterne in seinem eigenen Herzen tragen und umso strahlender erklangen die Bläserklänge bei dem Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“.

Sangesfreudig bei allen dargeboten Studenten- und Bergmannsliedern zeigten sich nicht nur unsere Musiker sonder auch das Publikum stimmte freudig mitein.

Eine hochrangige Abordnung des Österreichischen Dachverbandes der Berg-, Hütten- und Knappenvereine erwies uns die Ehre und verlieh ihrem Präsidenten, der zugleich auch Obmann der Bergkapelle Leoben-Seegraben ist, MR i.R. Dipl.-Ing. Mag.iur. Alfred Zechling, das Ehrenabzeichen in Gold am schwarz-grünen Band in Würdigung seiner Verdienste um die Pflege und Erhaltung der bergmännischen Tradition.

Mit ihrer Interpretation von „Schwarzes Gold“ von Peter Alexander sang sich unsere Klarinettistin Isa Ammerer in die Herzen aller Anwesenden ehe das musikalische Meisterwerk „… des Glöckleins leises Schallen“ des steirischen Komponisten Reinhard Summerer den krönenden Abschluss eines Abends ganz im Zeichen bergmännischen Brauchtums und montanistischem Geistes abrundete. Und spätestens zu den Zeilen „Es lebe hoch der Bergmannsstand“ hielt es niemanden mehr auf den Sitzen und ein jeder fühlte sich im Herzen tief verbunden mit wohl einem der schönsten Berufe auf dieser Welt

 

 

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